Eiswolke mit kochendem Wasser

Eiswolke mit kochendem Wasser

Was passiert, wenn ich kochendes Wasser bei -15 °C hoch in die Luft schleudere?
Es ist ein eiskalter Wintermorgen und ich probiere es aus. Vorsicht, dieses Experiment ist nichts für Kinder! Das müssen die Erwachsenen vorführen.

  • Was ihr dazu braucht: Wasser, Wasserkocher, Spülmittel und
    sehr kalte Luft mindestens -10 °C.
  • Schwierigkeitsgrad: einfach und gefährlich. Nichts für Kinder.
  • Altersempfehlung: für alle zum Zuschauen.

Eiswolke Videoexperiment:

So wird's gemacht:

Dieses Experiment funktioniert leider nur, wenn es wirklich kalt draußen ist.
Im Februar 2021 war es dann endlich soweit. Es ist Sonntagmorgen und bei uns ist es -15 °C.

Ich koche etwa einen halben Liter Wasser in einem elektrischen Wasserkocher auf, nehme ihn mit nach draußen, öffnen den Deckel und schleudere das Wasser hoch in die Luft. Dabei habe ich Schal, Mütze und Handschuhe angezogen, nicht nur wegen der Kälte, sondern auch zur Sicherheit.

Eiswolke mit kochendem Wasser.


Im Video könnt ihr sehen was dann passiert. Wenn ihr mal selbst Gelegenheit habt das auszuprobieren - das dürfen nur die Großen machen. Für Kinder viel zu gefährlich!

Ich habe noch eine lustige Variante ausprobiert, nämlich einen ordentlichen Spritzer Spülmittel ins Wasser gegeben. Was glaubt ihr, was dann passiert?

Mit Spülmittel entstehen sogar gefrorene Seifenblasen.

Was passiert bei diesem Experiment und warum ist das so?

Sobald ich das Wasser in die Luft schleudere, entsteht eine spektakuläre Eiswolke. Das erstaunliche ist, mit kaltem Wasser würde das nicht funktionieren.

Diesen Effekt nennt man Mpemba Effekt. So ganz verstanden scheint das noch nicht zu sein. Nähere Erklärungen dazu findet ihr in diesem Wikipedia Artikel.

Mit dem Spülmittel im kochenden Wasser regnet es sogar kleine gefrorene Seifenblasen.
In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr große gefrorene Seifenblasen machen könnt.

Also, wenn es das nächste Mal bei euch richtig kalt ist, probiert es mal aus.


1 Kommentar

  • Lieber Christoph,
    wenn du schon mehrfach darauf hinweist, dass das Experiment nicht für Kinder geeignet ist, warum stellst Du es dann hier auf einer (auch) für Kinder gemachten Internetseite überhaupt vor?
    Ich halte auch viel davon, Kindern Selbstverantwortung zu übergeben, aber das ist doch die reinste Verführung zum "Spiel mit dem Feuer".
    Axel

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