Pusteblumen sind sehr empfindlich. Ein kleiner Windhauch und die Samenschirmchen fliegen davon. Wusstet ihr, dass ihr eine Pusteblume sogar haltbar machen könnt?
Wie das geht, zeigen wir euch in diesem Experiment zum Nachmachen.
Was ihr dazu braucht: unreife Samenstände des Löwenzahns, Schaschschlickspieße, Trinkglas oder Vase
Pflückt euch einige unreife Samenstände des Löwenzahns. Die sehen so ähnlich aus wie die Blütenknospen, nur mit einem weißen, statt mit einem gelben Ende. Darin sind die Schirmchen-Samen schon vorbereitet, aber noch nicht zu einer Kugel entfaltet:
Jetzt wird etwas tricky. Steckt vorsichtig einen Schaschlikstab durch den hohlen Blütenstängel bis in den Blütenboden hinein.
Jetzt müsst ihr die aufgespießten Samenstände nur noch einige Tage in einem Trinkglas oder in einer Vase aufstellen. Beobachtet, was dabei passiert. Im Video ist das im Zeitraffer zu sehen.
Im April beginnt der Löwenzahn zu blühen und das für einige Wochen.
Ist der Löwenzahn in seiner Vollblüte, könnt ihr gleichzeitig Blütenknospen fertige Blüten, unreife Samenstände, reife Samenstände (also die Pusteblume) auf der Wiese entdecken:
Um eine Pusteblume haltbar zu machen, braucht ihr den unreifen Samenstand, der sich noch nicht zu einer Kugel entfaltet hat. Sozusagen die Knospe der "Pusteblume".
Wenn ihr die Pusteblume einige Tage im Zimmer trocknen lasst, falten sich die kleinen Samenschirmchen zu einer Kugel aus. Damit der Stiel beim Trocknen nicht umknickt, habt ihr den Schaschlickspieß eingesteckt.
So bekommst du Pusteblumen, die viel haltbarer sind, als die auf der Wiese. Die Schirmchen lassen sich nicht mehr so leicht wegpusten.
So geht auch das Pusteblume unter Wasser Experiment viel besser.
Kennst du noch andere Blumen, die so ähnliche Samstände wie der Löwenzahn machen?
Der Löwenzahn hat ganz verschiedene Namen. Wie heißt er denn bei euch?
Enna
Grüße
Enna
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