Seifenblasen sind sehr kurzlebig und platzten schnell. Aber sie können sogar einfrieren. Wenn sie erst mal eingefroren sind, halten sie länger, schrumpfen dann aber nach einer Weile zusammen. Das Ganze ist sehr faszinierend anzuschauen. Wie das geht, zeigen wir euch hier.
Dieses Experiment funktioniert natürlich nur draußen an kalten Tagen.
Es sollte kälter als -5° C sein. Wichtig ist auch, dass ihr euch einen windgeschützten Platz, zum Beispiel eine geschützte Terrasse sucht, damit die Seifenblasen nicht durch den Wind kaputtgehen.
Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto länger hält die Seifenblase und hat eine Chance einzufrieren. An sehr kalten Tagen ist natürlich die Luftfeuchtigkeit generell gering, aber probiert es einfach aus.
Wir haben das Experiment mit einer handelsüblichen Seifenblasenlösung gemacht. Die Stelle, an der wir die Seifenblase aufpusten wollten, haben wir vorher mit der Seifenblasenlösung angefeuchtet und dann haben wir mit einem Trinkhalm die Seifenblase auf diese Stelle gesetzt.
Dazu braucht ihr einige Versuche, bis eine Blase stabil bleibt und eine Weile hält. Macht die Blase nicht zu groß, dann sind die Chancen größer. Jetzt heißt es abwarten, denn das Einfrieren dauert etwa 2-3 Minuten, je nach Außentemperatur. In dem Video könnt ihr das in Echtzeit beobachten.
Eine Seifenblase besteht eigentlich nur aus einer sehr dünnen Wasserhaut. Und die kann einfrieren wie normales Wasser. Wenn das schnell genug passiert, bevor die Seifenblase platzt, entsteht eine Kugel aus einer ganz dünnen Eisschicht.
Normalerweise beginnt das Einfrieren an der Stelle, an der die Seifenblase auf der Unterlage aufsitzt. Ihr könnt erkennen, dass die Eiskristalle sich rund um die gesamte Seifenblase ausdehnen, bis sie komplett eingefroren ist.
Dann ist sie relativ stabil, schrumpft aber nach einer Weile zusammen.
Christine Kube
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