Hier könnt ihr ausprobieren, wie man aus einem einfachen Teebeutel eine Rakete macht. Eigentlich ist es auch eher ein Heißluftballon, aber das Experiment macht trotzdem großen Spaß. Ihr könnt es auf einem Forscher-Geburtstag oder auch als Vorführexperiment machen. Dabei könnt ihr entdecken, dass heiße Luft leichter ist als kalte.
Ihr braucht einen Teebeutel. Der hat einen Faden, der mit einer Metallklammer am Beutel befestigt ist. Öffnet vorsichtig die Metallklammer und entfernt den Faden mit der Klammer. Dann könnt ihr den Teebeutel auseinanderfalten. Jetzt schüttet ihr den Tee aus dem Teebeutel. Wenn ihr ihn in eine Tasse fühlt, könnt ihr immer noch ein Tee aus den losen Kräutern machen. Den leeren Teebeutel müsst ihr sorgfältig zu einer Röhre formen.
Nehmt eine feuerfeste Unterlage, zum Beispiel ein Teller oder ein Backblech und stellt die Teebeutelröhre auf die Unterlage. Macht das am besten auf dem Fußboden, dann kann die Rakete umso höher steigen. Draußen funktioniert das übrigens nur bei Windstille, sonst weht euer Teebeutel sehr schnell weg. Jetzt zündet ihr mit einem Feuerzeug den Teebeutel oben an. Was passiert?
Der Teebeutel fängt sofort Feuer weil er leicht entzündlich ist. Er besteht aus einem sehr dünnen leichten Papiergewebe. Das Feuer brennt rasch nach unten und kurz bevor der Teebeutel ganz abgebrannt ist, schwebt er in die Höhe, meist bis zu Zimmerdecke. Dann regnet es kleine Aschestückchen.
Beim Herunterbrennen, wird der Teebeutel so leicht, dass er von der aufsteigenden heißen Luft mitgerissen wird. Denn heiße Luft ist leichter als kalte, also auch leichter als die Luft in eurem Zimmer.
Genauso funktioniert auch ein Heißluftballon. Dort wird heiße Luft in eine sehr große Hülle aus leichtem Stoff gefüllt. Dadurch bekommt er Auftrieb und schwebt in die Höhe.
Hier haben wir also nicht wirklich eine Teebeutelrakete sondern eher einen Teebeutel- Heißluftballon.
Dieses Experiment eignet sich sehr gut für einen Forscher-Geburtstag oder ein Vorführexperimentund es immer ein großes Hallo.
Lena
Christoph Michel
A.Dittmann
Leider ist die Enttäuschung bei meinen jungen Schüler*innen dann doch zu groß, wenn es fast unwahrscheinlich ist, dass der Versuch funktioniert. Und eine Erklärung fehlt (mir) dann auch, wenn es sich um gleiche Stoffe und Ausgangssituationen handelt.
Liebe Grüße, Angela
(Grundschullehrerin ;) )
Christoph Michel
G. Gessler
Außerdem mit Teebeuteln der Marke "Captains Tea", die es bei NETTO (nicht der mit dem Hund im Logo, sondern der andere) zu kaufen gibt.
Es lohnt sich, nach diesen alten Teebeuteln zu fahnden, denn das Publikum macht immer so schön "aahhhh"! :-)
Christoph Michel
Prima, vielen Dank für den Tipp. Ich habe auch noch alte Teebeutelvorräte, die ich benutze.
Langsam wird es schwierig mit manchen Experimenten. Die Kunststoff-Trinkhalme werden auch knapp.
A.Neumann
Christoph Michel
Ja, es hängt wahrscheinlich von der Art der Teebeutel ab. Es funktioniert leider nicht mit allen. Vielleicht ist das Material einfach zu schwer.
D. Schwarz
Dann sollten die Schüler*innen sich selbst einen Versuch heraussuchen, diesen für sich in Stichworten notieren und den anderen vorstellen.
Es wäre schön, wenn die Kids diese Seite als Anregung für die Faschingsferien nutzen würden.
Christoph Michel
Was denkst du?