Wasserperlen, Gelperlen oder Aquabeads sind ein tolles Spielmaterial. Es eignet sich aber auch prima zum Experimentieren. In diesem Experiment zum Nachmachen, schauen wir Wasserperlen beim Wachsen zu und lernen ihre lustigen Eigenschaften kennen.
Für dieses Experiment habe ich die kleinen Wasserperlen besorgt. Die sind etwas stabiler und eignen sich gut zum Experimentieren in Trinkgläsern.
Schaut euch die Gelperlen einmal an. Wie sehen sie aus? Wie fühlen sie sich an?
Nehmt einen Teelöffel Gelperlen und übergießt sie in einem Trinkglas mit Wasser. Füllt das Wasser bis oben hin auf. Was passiert jetzt?
Beobachtet die Gelperlen mal die erste Viertelstunde nachdem ihr das Wasser dazu gegeben habt und dann schaut mal alle paar Stunden wieder hin.
Vielleicht könnt ihr auch ein Zeitraffervideo mit eurer Smartphone-Kamera machen.
Nach einem Tag könnt ihr die Gelperlen wieder untersuchen.
Ist das Glas jetzt bis oben hin voll mit Gelperlen? Wo ist der Wasserstand jetzt? Sind Gelperlen aus dem Glas herausgefallen?
Untersucht die Eigenschaften der aufgequollen Gelperlen. Wie fühlen sie sich an? Lass sie mal aus unterschiedlichen Höhen herunterfallen.
Gelperlen, Wasserperlen oder Aquabeads bestehen aus einem Polymer, das ein Vielfaches seines Gewichts an Wasser aufnehmen kann. Die Polymerkügelchen quellen dabei sehr stark auf. Aus den ca. 2 mm großen Kugeln werden 1-2 cm große Wassermurmeln.
Solche Superabsorberpolymere gibt es zum Beispiel auch in Babywindeln. Sie sollen die gesamte Feuchtigkeit binden, damit die Windel trocken bleibt.
Die Kugeln fühlen sich sehr glitschig an und eignen sich prima für sensorische Spiele.
Nur in den Mund stecken und verschlucken darf man sie nicht.
Sie sehen zwar aus wie Glaskugeln, hüpfen aber wie kleine Gummibälle. Sie sind recht stabil, aber wenn ihr sie zu fest drückt, zerbrechen sie.
Das Aufquellen im Wasser geht sehr schnell, besonders in den 1. Stunde. Nach ca. 24 Stunden haben sie ihre endgültige Größe erreicht. Sie füllen dann das ganze Glas bis oben hin aus. Die Gelperlen ragen dann über den Glasrand hinaus. Vielleicht sind auch einige aus dem Glas herausgefallen. Das Wasser reicht nicht mehr ganz bis zum Glasrand, weil es von den obersten Gelperlen aufgesaugt wurde. Die haben auch nicht ihre vollständige Größe erreicht.
Die farblosen Gelperlen könnt ihr im Wasser fast nicht mehr erkennen. Das haben wir euch schon mal in diesem Experiment mit den "unsichtbaren Wasserperlen" gezeigt.
Gelperlen, die unter Schwarzlicht leuchten, gibt's im Experiment "nachtleuchtende Gelperlen".
Was denkst du?